TECHNIK
Implantatwechsel / -entfernung
Implantatwechsel / -entfernung
ca. 1 Stunde
3 (SKALA 1-10)
3-5 Tage
Nach 2-3 Monaten
Implantatentfernung und Implantatwechsel auf Anfrage
Erstgespräch für neue Patienten: € 50.-
Vorab-Überweisung, Bar- oder Bankomatzahlung möglich.
Für Hinweise zu
Finanzierungsmöglichkeiten
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Die Gründe für einen Wunsch nach einem Implantatwechsel und einer Implantatentfernung können vielfältig sein. Einige möchten wir weiter unten gerne näher erläutern.
Sie können uns für einen Termin zur Erstberatung auf verschiedenen Wegen erreichen:
Die Unzufriedenheit mit der Größe eines Implantats kann verschiedene Ursachen haben. Oft haben sich die Patientinnen schnell an die neue Größe gewöhnt, und sie erscheint ihnen zu wenig „groß“, oder sie wollten von Beginn an größere Implantate, dies war in einem Eingriff aber nicht umsetzbar. Der Wechsel auf größere Implantate ist ca. 6 Monate nach der Erstoperation möglich, da sich dann das Brustgewebe und die Haut soweit gedehnt haben, dass ein größeres Implantat einsetzbar ist. Studien haben bewiesen, dass Probleme durch Silikonimplantate umso häufiger auftreten, je größer die Implantate sind. Wir lehnen es ab, Implantate zu verwenden, die größer als die vorhandene Brustbasis sind, da in dem Fall Probleme auf lange Sicht vorprogrammiert sind.
Die Grafik zeigt 4 Stufen der Dehnung des Brustgewebes:
Die Wahl des Implantats sollte daher immer anhand der anatomischen Voraussetzungen erfolgen.
Hat man nach einer Brustvergrößerung das Gefühl, die Implantate sind doch zu groß, kleinere wären schöner, ist auch dies möglich – hierbei gilt es jedoch Folgendes zu beachten: der Hautmantel und die „Implantattasche“ innerhalb der Brust sind durch die zu großen Implantate überdehnt worden. Würde man nun ein kleineres Implantat einsetzen, fände dieses keinen Halt, und würde nicht gut einheilen. Beim Wechsel von „groß zu klein“ gilt daher: zuerst werden die Implantate in einem kleinen Eingriff entfernt. Danach muss ca. 3-6 Monate gewartet werden, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, dass sich das Brustgewebe wieder zusammenzieht und verheilt. Anschließend können in einem Folgeeingriff die neuen, kleineren Implantate eingesetzt werden. Je nach Alter und Gewebezustand kann der neuerliche Aufbau mit oder ohne Straffung der Brust möglich sein.
Überdehntes Brustdrüsengewebe: Hat sich die Brust auch nach der Entfernung der Implantate nicht ausreichend zurückgebildet ist entweder eine
Nur so kann ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis erzielt werden. Von einem Wechsel runder Implantate auf anatomische Implantate wird aufgrund der hohen Rotationsgefahr in den meisten Fällen abgeraten.
Sie haben einen Ultraschall oder ein MRT gemacht und das Ergebnis zeigt ein defektes Implantat. Eine Ruptur der Implantate ist selten, aber dennoch möglich. Oftmals spüren die Patientinnen, dass sich eine Brust weicher anfühlt als die andere. Grundsätzlich sollten defekte Implantate so schnell wie möglich gewechselt werden, damit eventuell ausgetretenes Silikon nicht zu lange im Körper verweilt. Im Zuge dieser Operation wird das rupturierte Implantat vorsichtig entnommen und die Implantattasche komplett gereinigt. Sollte zusätzlich eine Kapselfibrose bestehen, kann das defekte Implantat auch „en bloc“ entfernt werden.
Die Kapselfibrose ist eine sehr seltene Komplikation nach einer Brustvergrößerung oder Bruststraffung. Sie tritt bei unseren Operationen bei weniger als 1 Prozent aller Patientinnen auf und beschreibt die übermäßige Bildung einer harten, bindegewebsartigen Kapsel um das Implantat. Man unterscheidet Grad 1 – 4, wobei man erst ab Grad 3 Schmerzen verspürt. Bei Grad 4 kommt es zusätzlich zu einer Verformung der Brust.
Zuerst kann versucht werden, die Kapsel manuell (in Dämmerschlaf) durch Druck von außen zu sprengen – verläuft dies erfolglos, muss das Implantat inkl. Kapsel operativ entfernt werden. Anschließend kann ein neues Implantat eingesetzt werden.
In manchen Fällen gibt es Patientinnen, bei denen sich nach einer Brustvergrößerung anstelle eines gesteigerten Körperbewusstseins das komplette Gegenteil manifestiert: sie fühlen sich seit den Implantaten chronisch müde, leiden an unerklärbaren Symptomen wie Haarausfall, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, etc. – und sehen als Ursache dieser Beschwerden die Reaktion ihres Körpers auf die Implantate. Wissenschaftlich bewiesen ist dieses Phänomen noch nicht – allerdings nehmen wir diese Warnzeichen sehr ernst, und empfehlen bei Verdacht einer „Breast Implant Illness“ die komplette Entfernung der Implantate, da wir dadurch bei fast allen Patientinnen ein Verschwinden der Symptome beobachten konnten. Die beste Diagnose einer Breast Implant Illness erfolgt, wenn man Symptome beobachtet, die unmittelbar nach der ersten Operation neu auftreten. Patientinnen, die sich mit diesem Phänomen an uns wenden, haben sich bereits intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt und wünschen sich häufig die in Internetforen oftmals genannte „en-bloc“ – Entfernung der Implantate. Hierbei sollen nicht nur die Implantate, sondern auch die sie umgebende Kapsel komplett entfernt werden. Wir geben während der Operation unser Bestes, um alle leicht zugänglichen Anteile der Kapsel zu entfernen – die Kapsel ist jedoch bei der Lage „unter dem Muskel“ fest mit der Rippenmuskulatur verwachsen und eine Entfernung dieser Segmente kann zu einem sog. „Pneumothorax“ (= Luftansammlung in der Lunge) führen, mit schlimmen Konsequenzen. Daher gilt: bei jedem Verdacht auf Breast Implant Illness führen wir eine Entfernung der Implantate sowie eine Kapsulektomie (= die Entfernung der Kapsel) durch – auf die zwanghafte Entfernung von fest verwachsenem Gewebe mit dem Rippenbogen wird aufgrund der gesundheitlichen Risiken jedoch verzichtet.
Große Gewichtsschwankungen, eine Schwangerschaft bzw. die damit einhergehende Stillzeit oder auch die falsche Implantatauswahl, Implantatlage oder Operationstechnik können dazu führen, dass das Ergebnis der Brust nicht ästhetisch ansprechend ist und sich die Patientinnen mit ihrer Brust nicht mehr wohlfühlen.
Hierbei hat das Implantat oft keinerlei Verbindung zur Brustdrüse (da es vollständig unter dem Muskel liegt) und das eigene Brustgewebe „rutscht“ über das Implantat. Diesen Effekt sieht man auch nach Schwangerschaft und Stillzeit, wenn das Brustdrüsengewebe weich und leer geworden ist und über das Implantat rutscht. In manchen Fällen ist ein sogenannter „Etagenwechsel“ ausreichend. Das bedeutet, dass wir dem Implantat am unteren Pol mittels „Doppellagentechnik“ den Kontakt mit der Brustdrüse ermöglichen. Ist das Gewebe sehr weich und leer ist eine Bruststraffung mittels T-Schnitt notwendig, um eine zufriedenstellende Form wiederherzustellen.
Ursache dafür ist meist eine falsche Implantatauswahl. Wenn das Implantat größer gewählt wird, als die natürliche Brustbasis das zulässt, wird dies in einer sog. Doppelkonturbildung sichtbar: es zeichnet sich oben die natürliche Unterbrustfalte ab und weiter unten eine neue Falte mit dem Ende des Implantates, welches nicht mehr vom eigenen Brustgewebe bedeckt werden kann. Die Implantate müssen entfernt werden und die ursprüngliche Unterbrustfalte wird rekonstruiert. Anschließend können kleinere Implantate – die nun der natürlichen Brustbasis entsprechen – eingesetzt werden.
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Bei jedem Wunsch nach einem Implantatwechsel oder einer Implantatentfernung werden zusammen mit Dr. Rolf Bartsch die medizinischen Möglichkeiten und Risiken sowie der Behandlungsablauf und Heilungsverlauf gemeinsam besprochen.
Ich wollte ein kleineres Implantat haben. Ich fühlte mich bei Dr. Bartsch von Beginn an total gut aufgehoben und bin froh, den Schritt der Operation gewagt zu haben. Das Ergebnis ist einfach nur top, wird von Tag zu Tag immer schöner, es ist einfach ein ganz anderes Körpergefühl und vor allem nicht mehr unnatürlich.
„Ein Implantatwechsel ist bei folgenden Indikationen sinnvoll:
Insbesondere die sog. Breast Implant Illness stellt eine Indikation für die komplette Entfernung der Implantate dar. Auch der Wunsch nach kleineren Implantaten kann zuerst eine Implantatentfernung, und nach ca. 3-6 Monaten eine Re-Implantation erforderlich machen.“
Wir sagen immer: „das Bauchgefühl muss stimmen“. Lassen Sie sich von Ihrem Instinkt leiten. Doch es gibt auch ein paar harte Fakten sie Ihnen eine mögliche Entscheidung leichter machen können:
Implantatwechsel / Implantatentfernung
ca. 1 Stunde
3 (SKALA 1-10)
3-5 Tage
Nach 2-3 Monaten
Implantatentfernung und Implantatwechsel auf Anfrage
Erstgespräch für neue Patienten: € 50.-
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